Jetzt wird’s wild - Kleine PCK-Wildwasserschule 2019
geschrieben von Moritz
“Kräftig Paddeln!”
“Flussabwärts gucken!”
“Auf der Kante bleiben!”
Mit lauten Kommandos scheucht Trainer Moritz Meyer die Teilnehmer*innen der kleinen PCK-Wildwasserschule unerbittlich immer wieder in die Strömung. Das Unvermeidliche bleibt dabei freilich nicht aus. Wer Kehrwasserfahren lernen möchte, verbringt eben auch viel Zeit unter Wasser...
Wenige Wochen vor der geplanten Fahrt zum Kanu-Camp nach Waidring schnupperten eine Handvoll junger und älterer PCKler schon mal Wildwasserluft. Bei einer Kleinen Wildwasserschule machten sie sich mit den grundlegenden Wildwasserfahrtechniken vertraut. Kehrwasserfahren, über den Fluss Traversieren und natürlich auch das richtige Aussteigen unter Wasser nach der Kenterung wollen schließlich geübt sein, bevor man sich auf alpine Gewässer wagt.
Am Isenburger Schwall
Am ersten Tag ging es dazu auf die Ruhr an den Isenburger Schwall bei Hattingen. Der bei Ruhrpottpaddlern beliebte Playspot bietet beste Bedingungen, um die ersten Fahrtechniken zu üben. Bei 33 Grad Celsius Außentemperatur und sengender Sonne machen dann auch die regelmäßigen Schwimmer nichts aus, im Gegenteil: Sie sorgen für willkommene Abkühlung.
Auf der Lenne in Hagen-Hohenlimburg
Am zweiten Tag folgte dann die Reifeprüfung. Auf der Wildwasser-Slalomstrecke der Lenne bei Hagen-Hohenlimburg haben schon Generationen von NRW-Paddlern ihre ersten Erfahrungen mit bewegtem Wasser gemacht. Nun also auch der PCK: Es galt, das am Tag zuvor Gelernte unter echten Wildwasserbedingungen anzuwenden. Die wuchtige und schnell fließende Wettkampfstrecke nötigte dann auch den berechtigten Respekt ab. Im Vordergrund stand vor allem: Ohne Kenterung runterkommen. Was denn auch allen Paddler*innen gelang. Die Grundlagen für die Wildwasserwoche sind also gelegt. Und die Kleine Wildwasserschule wird sicher eine Neuauflage erfahren.